“Am liebsten sitze ich auf der Bank, noch lieber auf der Tribüne” — Per Mertesacker
Anlass dieses Artikels ist ein aktuelles Interview von Fußballprofi Per Mertesacker und den daraus resultierenden Reaktionen. Der beim FC Arsenal London spielende Abwehrspieler kritisiert in einem aktuellen Interview den Leistungsdruck im Profifußball und die daraus bei ihm auftretenden Folgen: Versagensängste und Panikattacken. Neben viel Lob für seinen Mut so offen zu reden bekam der Ex-Nationalspieler leider auch Hohn und Spott.
Aus meiner Sicht ist dies mal wieder eine weitere eindrucksvolle Fallstudie wie unwissend und unreflektiert die breite Masse und vor allem die Medien dem Thema Psychologie, Leistungsdruck und (Hoch)sensibilität gegenüber stehen. Während vor einigen Jahren nach dem Suizid von Robert Enke propagiert wurde “Sowas darf nie wieder passieren” scheint der Profifußball bis heute immer noch ein Haifischbecken zu sein. Die Sensiblen müssen sich immer noch die unsensiblen Kommentare der selbsternannten Fußballexperten anhören.
“Es hat sich absolut gar nichts verändert im Fußball und ich bin megaglücklich, dass ich da raus bin.” — Mike Hanke
Mein Blog behandelt zwar die Verbindung zwischen Wohnumfeld und Persönlichkeitspräferenzen, aber in diesem Post soll es um ein anderes Umfeld gehen. Es wird Zeit einen Blick in die Abgründe des Profifußballs zu werfen — in ein Milieu das zwar kein geographisch abgegrenzter Raum ist aber ein Umfeld das an Spielstätten, Leistungszentren, Fernsehstudios und weitere Örtlichkeiten gebunden ist. Denn dort tuen sich die Abgründe auf. Für den einen Spieler mehr und für den anderen weniger.
Der “Ort” Profifußball
Die Bundesliga beziehungsweise der Profifußball im allgemeinen ist zwar kein einzelner Ort, aber für jeden Spieler ergeben sich prägende Orte:
- das Trainingsgelände
- Nachwuchs-Leistungszentren
- das Heimstadion
- die Auswärtsstadien
- weitere (halb)öffentliche Orte wie Hotels, Flughäfen etc
Vor allem bei den erfolgreichen, international spielenden Mannschaften ist die Medienpräsenz enorm. Die Medien spielen eine große Rolle bei der Glorifizierung der Spieler — und genauso bei der Verschmähung ebenjener. Manche Vereine achten deshalb gezielt darauf den Druck von den Spielern fernzuhalten. Während in München der Medienrummel beispielsweise völlig normal ist, ist Werder Bremen für sein eher ruhiges Umfeld bekannt. Schalke 04 ist auch tendenziell dafür bekannt, dass schnell Unruhe ausbricht.
“Man muss vorher wissen, was auf Schalke auf einen zukommt. Die Stimmung kann sehr schnell kippen.” — Steffen Freund
Je nach Persönlichkeit der Spieler oder der Trainer passen diese Tendenzen dann gut zusammen oder eben nicht. So wurde schon so mancher Spieler oder Trainer “vom Hof gejagt”. Wie viele Spieler wurden bei Verein XYZ zum Starspieler, verschwanden dann aber beim nächsten Verein in der Versenkung nur um dann wiederum ein paar Jahre später in die Spur zurück zu finden? Wie viele Trainer wurden als Heilsbringer gefeiert nur um kurz darauf festzustellen, dass der Knoten nicht platzt und dass sich auf dem Rummelplatz der Erwartungen das Trainerkarussell schon wieder dreht?
Einen interessanten Hinweis darauf, wie gut die Persönlichkeit eines Sportlers mit seinem Vereinsumfeld zusammenpasst sieht man auch immer wieder bei Spielern oder Trainern die ewig lange bei ihrem Verein bleiben. Beispiele sind hier Dede (bei Borussia Dortmund von 1998–2011), Andrés Iniesta (beim FC Barcelona von 2000 bis heute), Gianluigi Buffon (bei Juventus Turin von 2001 bis heute) und einige weitere. Bei den Trainern sind beispielsweise Volker Finke (beim SC Freiburg von 1991 bis 2007) und Thomas Schaaf (von 1988 bis 2013 bei Werder Bremen) zu nennen. Trotz Verlockungen von anderen Mannschaften und Ligen blieben sie ihrem Verein treu — eben weil sie ideal in das Umfeld pass(t)en.
Internationale Strahlkraft: Der Signal Iduna Park (Westfalenstadion) in Dortmund
Das Echo auf Mertesackers Interview
Per Mertesacker ließ in seinem Interview mit dem Spiegel verlauten, dass es im Profifußball gar nicht mehr um den Spaß gehe, sondern nur noch um die Leistung — und das zu einem hohen Preis: Die eigene Gesundheit. Sowohl physisch als auch psychisch. Er erntete auf das sehr ehrliche Interview viele positive Resonanzen. Allerdings gab es auch Hohn und Spott. Auf den Wunsch Mertesackers zukünftig in der Jugendabteilung des FC Arsenal zu arbeiten ließ sich Rekordspieler Lothar Matthäus zu folgender Aussage hinreißen:
“Wie soll der weiterhin im Fußball tätig bleiben? Wie will er einem Fußballspieler diese Professionalität vermitteln, wenn er sagt, da ist zu viel Druck? Das geht nicht” — Lothar Matthäus
Auch Christoph Metzelder, Kollege von Lothar Matthäus beim Fernsehsender Sky äußerte sich zunächst ähnlich kritisch, ruderte später aber zurück.
Anhand der Aussagen sieht man übrigens sehr schön die verschiedenen Persönlichkeiten der Beteiligten. Unreflektierte Sprüche von Lothar Matthäus sind jedenfalls keine Seltenheit. Dass er auf menschlicher Ebene absolut unverträglich ist hat er mal wieder eindrucksvoll bewiesen. Genauso wie Fußballspieler verschiedene technische Fähigkeiten haben, haben sie auch verschiedene Persönlichkeiten und verarbeiten die äußeren Einflüsse unterschiedlich. Ich denke das ist nicht so schwer zu verstehen. Dass Metzelder zurückgerudert hat nachdem er sich seiner Reaktion bewusst wurde muss man ihm positiv ankreiden.
Selbstverständlich kann Per Mertesacker weiterhin im Fußball tätig bleiben und jungen Spielern seine Erfahrung vermitteln. Gerade Menschen wie er, die durch schwierige Zeiten gegangen sind und sich ihren Ängsten gestellt haben können enorm viel an junge Spieler weitergeben. Zu sehen ist dies beispielsweise auch bei Heiko Herrlich, dem aktuellen Trainer von Bayer Leverkusen. Nach überstandener Krebserkrankung erkannte er für sich was im Leben wichtig ist und zog daraus seine Lehren für seine Trainer-Laufbahn.
“Ich sage meinen Jungs immer: „Es gibt für mich vier Leistungsfaktoren: Technik, Taktik, Athletik und Persönlichkeit.“ Die Persönlichkeit ist häufig entscheidend, ob ein Spieler den Sprung zu den Profis schafft. Du kannst noch so talentiert sein, wenn du in diesem Sport nur an dich denkst, hast du schon verloren.” — Heiko Herrlich
Die Klientel, die die Stadien füllt
Einen großen Einfluss im Umfeld einer Profimannschaft und ihrer einzelnen Spieler haben selbstverständlich auch die Fans. Es ist kein Zufall, dass eine Mannschaft bei einem Heimspiel stärker einzuschätzen ist als bei einem Auswärtsspiel. Durch die Stimmung und Unterstützung nehmen die Fans einen enormen Einfluss auf den Ausgang des Spiels. Deswegen ist es für mich unbegreiflich wenn Fans die Unterstützung boykottieren, eigene Spieler beschimpfen oder im schlimmsten Falle — wie zuletzt beim Hamburger SV gesehen — ihren Spielern drohen. Im Hamburger Stadion war neulich auf einem Plakat zu lesen:
“Bevor die Uhr ausgeht, jagen wir euch durch die Stadt!”
Sogar am Trainingsgelände wurden ähnliche Plakate aufgehängt. In der Massendynamik geht völlig unter, dass das Verhalten der “Fans” einfach nur destruktiv ist. Im positiven Fällen tragen die Fans eindrucksvoll dazu bei, dass zum Beispiel der Klassenerhalt gelingt. Leider kann man das nicht in Statistiken erfassen. Aber es ist offensichtlich, dass es so ist. Dazu ein Zitat von Nationalspieler Sandro Wagner zu seiner Zeit in Bremen:
“Ich denke, ohne die Fans wäre Werder in den letzten Jahren bestimmt einmal abgestiegen. Die haben einen unglaublich guten Spirit.” — Sandro Wagner
Dass Auswärtsmannschaften beschimpft werden gehört leider zum guten Ton. Hier werden allerdings auch regelmäßig die Grenzen des guten Geschmacks übertreten. So neulich in Köln zu sehen, wo Kölner “Fans” den Stuttgarter Torwart Ron Robert Zieler durchgängig mit einem Megaphon aufs übelste beschimpften.
Ich weiß nicht wen ihr da am Megaphon habt, lieber @fckoeln, aber wer da ‘Zieler mach es wie Enke’* reinbrüllt, ist eigentlich ein Kandidat für lebenslanges Stadionverbot. Zieht ihr daraus iwelche Konsequenzen? #VfB #KOEVfB @Bundesliga_DE @DFL_Official
— Maximilian Bender (@Max_Bender92) 4. März 2018
Besonders brisant ist das, wenn man bedenkt, dass Zieler selber mal in Köln gespielt hat. Nicht selten wechseln Spieler ja im Laufe ihrer Karriere zu ihrem Jugendverein zurück. Ein Beispiel beim FC Köln ist Lukas Podolski der zwischenzeitlich zurückgekehrt war, weil er sich dort so wohl gefühlt hatte. Zu einem Verein mit solchen Fans wird Zieler aber wohl nicht zurückkehren wollen.
Ein anderer Prominenter Fall ist Sebastian Deisler. Trotz überragender fußballerischer Fähigkeiten (“ein Jahrhunderttalent”) beendete Deisler mit nur 27 Jahren seine Karriere.
“Ich habe Drohbriefe erhalten. »Wir kriegen Dich!«, »Wir killen Dich!«. Das ist es, was mir den Fußball versaut hat. Das war mein Genickschuss.” — Sebastian Deisler
Verschenkte Potentiale
Der Fall Sebastian Deisler zeigt außerdem eindrucksvoll wie heftig ein Verein das Potential seines Spielers verschwenden kann. Man muss es einfach sagen wie es ist: Sein Umfeld verpasste es sich mit dem Mensch Sebastian Deisler auseinander zu setzen. Und es kam wie es kommen musste: Deisler suchte den Fehler bei sich, beendete seine Karriere wegen Depressionen und Verletzungen und zog sich komplett aus der Öffentlichkeit zurück. Kaum jemand interessiert geschweige denn erinnert sich noch an Sebastian Deisler. Warum auch? Man könnte ja an eigene Schwächen erinnert werden. Da hört man sich lieber das Gelaber von Lothar Matthäus an. Der stellt keine Bedrohung dar, weil er das “Talent” hat sich immer toll darzustellen.
“Ich bin vor zwei Monaten aus Berlin dorthin [nach Lörrach] zurückgezogen, um neu anzufangen. Alles, was mir seit dem Beginn meiner Karriere gefehlt hat, sind doch Wurzeln. […] in Lörrach fühle ich mich wohl. Die Stadt ist klein. Meine Mutter wohnt dort, mein Vater. Ich habe meine Eltern wieder, obwohl sie inzwischen getrennt leben.” — Sebastian Deisler
Einen anderen Weg wählte Thomas Broich. Auch er wurde als großes Talent gehandelt und die Hoffnungen für die WM 2006 in Deutschland ruhten auf ihm. Statt sich weiterhin dem Druck der Liga und der Nationalmannschaft zu beugen blieb er sich aber seinen Prinzipien treu und heuerte in der australischen A‑League an — ohne übermäßigem Leistungsdruck und erdrückender Medienpräsenz. Thomas Broich fand sein ganz persönliches Glück, fernab der Champions League und schwarz-rot-goldenen Fanmeilen. Was nach einem modernen Märchen klingt wurde tatsächlich auch verfilmt: Der Film “Tom meets Zizou – Kein Sommermärchen” ist sehr sehenswert — nicht zuletzt weil er auch die Bundesliga kritisch beleuchtet.
Es gibt viel zu tun
Aus meiner Sicht darf Leistungsdruck und die Notwendigkeit psychologische Betreuung in Anspruch zu nehmen nicht tabuisiert werden. Nur weil kaum jemand über seine Schwächen und Probleme redet heißt es nicht, dass es nicht präsent ist. Mike Hanke, ehemaliger Teamkollege von Per Mertesacker spricht davon, dass 70 Prozent der Spieler wie Mertesacker denken.
Ganz ehrlich: Profifußballer bringen außergewöhnliche Leistungen. Und das erfordert außergewöhnliche Unterstützung. In jedem Umfeld in dem Leistungen erwartet werden muss auch sichergestellt werden, dass Unterstützung durch psychologische Beratung gesichert wird. Das gilt für den Profifußball genauso wie die Schule oder den Arbeitsplatz. Menschen die das verneinen machen dies schlichtweg aus dem Grund, dass sie selber Angst davor haben sich ihren Schwächen stellen zu müssen. Dass noch nicht einmal alle Bundesliga-Mannschaften einen Psychologen haben lässt mich mehr als überrascht zurück. Denn:
Wo geht man hin wenn man ein körperliches Problem hat?
Richtig, zum Arzt.
Wo geht man hin, wenn man ein mentales Problem hat?
Zum Psychologen oder psychologischen Berater
So simpel ist das.
Warum haben dann nicht alle Profiklubs einen Psychologen? Für mich unbegreifbar. Bei Per Mertesackers Club Arsenal London gibt es übrigens Psychologen. Nur nimmt deren Dienste wohl kaum jemand in Anspruch. Keine Schwäche zeigen zu dürfen ist anscheinend tief in den Köpfen der Spieler — oder seien wir ehrlich: der ganzen Gesellschaft — verankert. Kaum jemand sieht die Vorteile die sich durch das gezielte Ansprechen von Problemen ergeben.
Sich mit dem “Innenleben” der Spieler auseinander zu setzen birgt enormes Potential für die Trainer. Ich denke da beispielsweise an Jürgen Klopp. Ich könnte fast wetten, dass Klopp bei der Zusammenstellung seiner Mannschaft, der Teambesprechung und der individuellen Ansprache gezielt auf die Persönlichkeit der einzelnen Spieler eingeht. Nicht umsonst wird Jürgen Klopp immer wieder als Menschenfänger tituliert. Und außerdem lebt Klopp es vor einfach man selbst zu sein. Und genau deswegen lieben ihn die Fans.
Ich bin mir sicher, dass es noch weitere Trainer gibt, die genau auf die Bedürfnisse ihrer Spieler eingehen. Man merkt immer wieder, dass bestimmte Spieler unter bestimmten Trainern besser spielen als unter anderen. Spontan fallen mir zum Beispiel Frank Ribery vom FC Bayern und Mesut Özil von Arsenal London ein. Beide brauchen das absolute Vertrauen ihres Trainers, um ihr volles Potential abrufen zu können.
Wie viele Spieler gibt es die zwanghaft versuchen müssen sich an Gegebenheiten anzupassen die nicht ihrer Natur entsprechen? Ich schätze es sind etliche. Sebastian Deisler war einer von ihnen.
“Zidane war ein Künstler, er hat nie den Hampelmann gemacht. Auch er ist introvertiert. […] Als ich sah, was in Berlin meinetwegen veranstaltet wurde, habe ich versucht, auf Halligalli zu machen und so zu leben wie die meisten Fußballprofis. Ich habe mitgemacht […] und dabei bemerkt, dass ich nicht froh war. […] Ich war todtraurig. Ich habe gegen meine Natur gelebt.” — Sebastian Deisler
Und da ist es unsinnig zu sagen: Er muss ja kein Fußballprofi werden. Soll er doch was anderes machen.” Jeder hat das Recht sein Potential voll zu entfalten! Jeder hat das Recht sich so zu präsentieren wie es seiner Natur entspricht.
Per Mertesacker zeigt Größe
Ich ziehe meinen Hut vor Per Mertesacker. Menschen wie er, die Klartext reden und zu sich selbst stehen werden in Deutschland dringend gebraucht. Darüber, dass Per Mertesacker nicht nur dumm daher brabbelt, sondern selber mit Verantwortung voraus geht kannst du dich übrigens auf seiner hompage der Per Mertesacker Stiftung vergewissern. Merte ist ein großer Spieler — und das nicht nur wegen seinen 198 cm Körpergröße. Die Engländer nennen ihn jedenfalls nicht umsonst “The big fucking German”.
Vielen Dank für den anregenden Artikel. Ein spannendes und vor allem wichtiges Thema. Ich denke, dass grundsätzlich in unserer Gesellschaft der Wahrnehmung von Persönlichkeitsbildern eine höhere Aufmerksamkeit zukommen sollte. Nicht nur im Fußball.
Beim Lesen des Artikels kam mir der Gedanke, dass unser gesellschaftliches Zusammenleben viel zu häufig “Karrieregeilheit” fördert. Es wird ein ungesunder Erwartungsdruck gegenüber der eigenen Zukunft aufgebaut, woran viele Menschen zerbrechen können. „Du musst Abitur machen“, „zieh zu, dass du gute Noten hast“… Der alltägliche Konkurrenzkampf bestimmt unser Leben schon sehr früh und wird auch in der Schule gefördert. Häufig argumentieren wir dann mit Zahlen und Statistiken und blenden andere Faktoren aus, sodass Persönlichkeitstypen in dieser Debatte häufig zu kurz kommen. Es sollte nicht “das Ende der Welt” bedeuten, wenn man mal scheitert oder wenn man dem allgemeinen Erwartungsdruck nicht gerecht wird. Diskussionen, wie die um die Aussagen von Per Mertesacker zeigen jedoch, dass ein Verständnis-Wandel in diesem Kontext nicht unmöglich ist.
Guter Punkt, Marius. Ich sehe das ähnlich, dass in der Schulzeit einige Weichen falsch gestellt werden. Den lauten, auffallenden Menschen wird Gehör geschenkt und die ruhigen, gewissenhaften bleiben oft im Hintergrund und deren Message wird dann schnell überhört.
Viele Menschen fühlen sich vom Konkurenzkampf und Leistungsdruck erdrückt. Und weil fast alle um sie herum auf gut Wetter machen suchen sie dann den Fehler bei sich selbst und unterdrücken ihre Bedürfnisse. Per Mertesacker erwähnte übrigens in dem Interview auch dass er nach dem Ende seiner Fußballkarriere zum ersten Mal in seinem Leben frei sein werde.