“Wir müssen wieder Lebensräume in den Städten schaffen in denen sich die Kinder frei, sicher und ohne Angst der Eltern bewegen können.” — Hermann Knoflacher, Verkehrswissenschaftler
Car ist over. Immer mehr Menschen wird klar wie unsinnig es ist 80 Kilo Mensch in 2000 Kilo Blech durch die Gegend zu fahren. Ist halt ziemlich ineffizient. Außerdem unterschätzt man die Kosten des Autofahrens. Das sagt beispielsweise eine aktuelle Studie.
Speziell die urbane Verkehrswende geht andere Wege. Und zwar mit ÖPNV, Rad und Fußgang. E‑Autos sind sicherlich auch im Kommen. Aber das darf nicht darüber hinwegtauschen, dass wir die Anzahl unserer Autos deutlich reduzieren müssen. Wie wär’s um die Hälfte?
“Wollte man den deutschen Lebensstil auf den Rest der Welt übertragen, bräuchte man für die 7,7 Milliarden Menschen auf der Erde rund 4,5 Milliarden Autos. Dafür müsste die Zahl der Autos weltweit rund verdreifacht werden. Es ist schwer vorstellbar, wie so wirksamer Klimaschutz realisiert werden soll und woher die dafür nötigen Rohstoffe stammen sollen, egal welcher Antrieb für die Autos dabei am Ende verwendet wird.”
- Volker Quaschning, Scientists for Future, Professor für regenerative Energiesysteme
Okay, also weniger Autos. Aber was machen wir mit den ganzen Autos die bei uns im Land rumstehen? Verkaufen ist sicherlich eine Möglichkeit. Schließlich ist es auch nachhaltig Gegenstände zu nutzen bis sie auseinander fallen. Es gibt aber auch andere spannende bis ungewöhnliche Ideen. Ein paar davon wollen wir hier vorstellen:
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1) Man könnte Autos als Baumaterial benutzen. Zum Beispiel als ganze Fassade? (Allerdings ohne Beton)
Vielleicht ja mit Holz und Lehm. Und eine gute Dämmung braucht man.
Foto: Deidré Wallace
2) Wie wärs wenn man aus einem Auto ein Hochbeet macht?
Foto: Unbekannte/r FotografIn
3) Vielleicht noch einen Hühnerstall ergänzen?
Foto: Benedetto Bufalino
4) Auch eine Schaukel ist möglich
Foto: Unbekannte/r FotografIn
5) Oder als überdimensionierte Hängematte
Foto: Unbekannte/r FotografIn
6) Und zu guter Letzt. Was immer geht: Kunst
Foto: Miina Äkkijyrkkä
Welche weiteren Ideen fallen dir noch ein? Let us know.